New Leadership Podcast

Über Führungswandel und technischen Fortschritt

In der 37. Ausgabe des Future of Leadership Podcasts spreche ich, Sebastian Morgner,  mit einem der Vorreiter der Digitalisierung in Deutschland, Hannes Ametsreiter, dem CEO bei Vodafone Germany. Wir unterhalten uns über seine Erfahrungen und Entscheidungen während der Corona-Krise: welche Veränderungen werden bleiben und was für Erkenntnisse hat er in seiner Führungsrolle gesammelt.

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„Im Rückblick ergibt vieles Sinn – das weiß man vorher aber nicht. Daher muss man sich auf Neues einlassen, etwas ausprobieren und sich von der Intuition leiten lassen.“ sagt Hannes Ametsreiter direkt zu Anfang. Interesse, Neugier und der Mut, Entscheidungen zu treffen sind seiner Meinung nach wichtige Fähigkeiten in einer unsicheren VUCA-Welt. Führung müsse intuitiv, visionär und nahbar sein.

Ursprünglich strebte er die Karriere eines Sportjournalisten an und stieg dann über Umwege im Jahr 1996 in die Telekommunikationsindustrie ein. Seit 2015 arbeitet er als CEO von Vodafone Deutschland.

Der Rote Faden ergebe sich erst im Rückblick, resümiert Hannes Ametsreiter. Was er mit seinen Teams angeht, das machen sie richtig. Vodafone ist die die erste Firma, die in Deutschland einen 5G-Call tätigte und die Konkurrenz hinter sich ließ. Die Basis einer zeitgemäßen Technik ermöglichte allen Mitarbeitenden einen problemlosen Umstieg auf die Arbeit im Homeoffice. Werte, Freiheiten und Pflichten innerhalb der Firma wurden überdacht und neue Formen der agilen  Zusammenarbeit gefördert.

Aus Sicht des Vodafone CEO ist es nötig, den Begriff der „Arbeit“ neu zu definieren und veraltete Ansichten abzulegen. Es muss mehr Fläche für individuelle Arbeitsweisen entstehen und die veraltete Formel „Anwesenheit ist gleich Produktivität“ aus dem Weg geräumt werden. Mehr Raum für Kreativität und trotzdem von der Routine profitieren!

Die aktuelle Zeit versteht er als einen Katalysator für die Technik und als Umbruchsphase der Industriegesellschaft. Unter dem Motto „Survival of the smartest“ räumen unzeitgemäße Unternehmen das Spielfeld und überlassen den progressiven, vorausdenkenden Köpfen den Ball. Und somit auch die Chance, durch zielgerichtete Zusammenarbeit etwas Großes zu schaffen – Technologie, die die Welt verbessert, Probleme der Gesellschaft löst und das Umfeld zu einem sichereren Ort macht.

 „Groß gedacht und groß gemacht“, wie Hannes Ametsreiter ganz genau auf den Punkt bringt.

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