Future of Leadership Podcast

Agilität fängt bei der Führung an!

Die 22te Episode des Future of Leadership Podcasts handelt von der Neuordnung von Unternehmen zu einer agileren Struktur, möglichen Problemen die dabei auftreten können und über den Prozess des Planens und Gedanken-Machens. Zu Gast bei Sebastian Morgner ist dafür Dr. David Stachon, Vorstandsvorsitzender der Cosmos Direkt Versicherung.

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Zu Beginn des Gesprächs hebt dieser hervor, wie wichtig es insbesondere während der Corona Krise war sich mit Szenarien auseinanderzusetzen und die richtige Strategie für Vorbereitung zu haben. Dabei sei es zwar essenziell sich über die Zukunft Gedanken zu machen, der dabei entstehende Plan trete aber nie exakt wie geplant ein. Der Prozess des Planens ist also deutlich wichtiger als der entstehende Plan. Mit dieser Ansicht würden viele Ressourcen aus wegfallenden Erklärungen und Analysen frei, welche effektiver eingesetzt werden können. Zudem gibt es dann weniger Fingerpointing was insgesamt zu einer angenehmeren Unternehmenskultur führt.

Insgesamt fiel Herr Dr. Stachon in der Corona Zeit besonders auch auf, dass sich die Art der Kommunikation, maßgeblich aufgrund der Umstellung zum Homeoffice, änderte. Das Homeoffice bringe dabei zwar regulatorische, technologische und strukturelle Unklarheiten mit sich, jedoch gleichzeitig auch Zeitgewinn für die Beteiligten und positive Effekte auf die Umwelt. Insbesondere bei klar definierten und begründeten Objective Key Results und einem freien Lösungsraum würden neue Situation wie ein Wechsel zum Homeoffice meist auch zu neuen Ideen aus eigenem Antrieb führen.

Agile Leader der Zukunft müssen sich als Kurator von guten Teams sehen, sich also ständig fragen wen sie in welchem Team mit welchen Fähigkeiten für welche Aufgabe benötigen, denn Agilität fängt bei der Führung an. Bei der Umstellung zu Agilität würde der Kontrollverlust zwar einigen Angst machen, dieser sei aber nötig, um die Kommunikation mehrstufiger Prozesse zu optimieren.

Als Herr Dr. Stachon nach seiner Vision der Arbeitswelt gefragt wird, antwortet er, dass die Logik warum wir Unternehmen brauchen hinterfragt werden müsse. So kann man sich dann Richtung agilerem und produktiverem Arbeiten bewegen, welches zudem noch das intellektuelle Potential vergrößere. In der Zukunft müsse man stets offen sein für Veränderungen und neue Chancen.

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